Nach der Definition des Statistischen Bundesamtes hat eine Person dann einen Migrationshintergrund, "wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil die deutsche Staatsangehörigkeit nicht durch Geburt besitzt“. Darüber hinaus hat jeder fünfte Gründer in Deutschland ausländische Wurzeln. Die Anzahl der ausländischen Unternehmen steigt nicht nur deutlich an, sondern auch die Branchenstruktur ist im Begriff sich, zu diversifizieren. Entgegen einem weit verbreitetem Klischee, sind von einhundert migrantengeführten Unternehmen in Deutschland nur jeweils 14 in den Bereich Handel oder Gastgewerbe zu finden. Über ein Viertel der migrantengeführten Unternehmen bieten sogenannte wissensintensive Dienstleistungen an. Dennoch kommen bei vielen Deutschen ohne Migrationshintergrund hier sofort Gedanken an Gastronomie, Döner und Gemüseläden auf. Immer noch werden Menschen mit dem Label Migrationshintergrund stigmatisiert und damit aus der Mehrheitsgesellschaft ausgegrenzt.

Wie möchten wir in Zukunft mit dem Begriff umgehen? Gemeinsam möchten wir darüber diskutieren.

Freuen Sie sich auf eine spannende Diskussion mit unseren Gästen:

  • Armando Garcia Schmidt, Bertelsmann Stiftung,  Mitautor der Publikation „Migrantisches Unternehmer*innentum in Deutschland – Vorschlag einer Differenzierung“ 01/2022
  • Luisa Bierstedt, Unternehmerin
  • Dr. Fouad Rikabi , Projektmitarbeiter der KAUSA-Servicestelle Leipzig, ARBEIT UND LEBEN Sachsen e.V.

Klicken Sie bitte auf den nachfolgenden Link, um an der Veranstaltung teilzunehmen:

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Um Anmeldung wird gebeten unter: kausanoSpam@arbeitundleben.eu  

Kontakt

ARBEIT UND LEBEN Sachsen
Bildungsstätte Torgauer Platz

Torgauer Platz 3
04315 Leipzig

0341 71005-51 0341 71005-55

Christoph Hermann

Leiter KAUSA-Servicestelle Leipzig