Die gelungene Integration von Zugewanderten in Ausbildung und Arbeit spielt eine wichtige Rolle für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Freistaat Sachsen im Allgemeinen und in der Region Chemnitz im Besonderen. Eine wesentliche Voraussetzung dafür bildet die interkulturelle Öffnung der Arbeitswelt: Private und öffentliche Unternehmen sowie die Arbeitsverwaltung müssen in die Lage versetzt werden, sich stärker auf die Bedürfnisse und Lebenssituationen der Zugewanderten auszurichten, um den Fachkräftebedarf kurz- und langfristig zu decken. Aus diesem Grund unterstützt das Projekt in der Region Chemnitz Führungspersonal, Personalverantwortliche, Ausbilder/-innen und Beschäftigte bei der Ausgestaltung von Abläufen zur betrieblichen Eingliederung von Zugewanderten und bei der Entwicklung einer Unternehmenskultur für Vielfalt und Toleranz.
Projektinhalte
- Sensibilisierung und Anleitung von Akteuren der Arbeitswelt für die Schaffung organisationaler Willkommenskulturen
- Entwicklung und Umsetzung betriebsspezifischer Weiterbildungs- und Coachingmodule z.B. Vielfaltmanagement in Unternehmen und betriebliche Ablaufgestaltung bei der Einbindung von Zugewanderten
- Qualifizierung von Integrationsbeauftragten in Unternehmen
- Entwicklung und Weiterentwicklung von Instrumenten der Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung zur interkulturellen Öffnung
- Vernetzung von Migrantenorganisationen mit Chemnitzer Unternehmen und Verwaltung
- Optimierung bestehender verwaltungs- und unternehmensbezogener Dokumente auf die Bedürfnisse von Migrantinnen und Migranten