Anlässlich eines Stadtfestes zum Weltflüchtlingstag 2019 nahm ARBEIT UND LEBEN Sachsen am 20. Juni 2019 an einer Podiumsdiskussion auf dem Chemnitzer Neumarkt teil. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Sächsischen Flüchtlingsrat. Zahlreiche Vereine und Initiativen präsentierten ihre Angebote für Geflüchtete an Ständen, während die Chemnitzer Öffentlichkeit durch Konzerte und Vorträge auf das Thema Flucht aufmerksam gemacht wurde. Neben Fachbereichsleiter Migration/Integration Dr. Harald Köpping Athanasopoulos nahmen auch Tischlermeister Sebastian Schulz und der Syrer Omran Sayoun an der Podiumsdiskussion teil, der über eine Chemnitzer Zeitarbeitsfirma bei Siemens arbeitet. Diskutiert wurde unter anderem über die Herausforderungen, denen Geflüchtete im Bewerbungsprozess gegenüberstehen.

„Zumeist wird Sprache als wichtigstes Hindernis auf dem Weg zur Integration in Ausbildung und Arbeit identifiziert. Aber es gibt auch kulturelle Barrieren. Im arabischen Raum ist Bescheidenheit eine wichtige Tugend, doch im Bewerbungsgespräch muss man auch über seine Stärken reden. Genau das versuchen wir bei ARBEIT UND LEBEN Sachsen Geflüchteten beizubringen,“ so Köpping Athanasopoulos.

Der Anzahl der Menschen, die weltweit auf der Flucht sind, steigt weiterhin an. Kürzlich meldete das Weltflüchtlingswerk UNHCR, dass momentan über 70 Millionen Menschen auf der Flucht sind. Damit ist ein historischer Höchststand erreicht. Auch Deutschland gewährte insbesondere im Zuge der europäischen Flüchtlingskrise 2015/16 hunderttausenden Menschen Asyl. ARBEIT UND LEBEN Sachsen unterstützt Geflüchtete in den Regionen Dresden und Leipzig mit Angeboten zur Erst- und Berufsorientierung, zur Integration in Ausbildung und Arbeit, sowie mit erster Hilfe bei arbeitsrechtlichen Problemen.

Kontakt

ARBEIT UND LEBEN Sachsen
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Miro Jennerjahn

Geschäftsführer