Am 2. Dezember 2019 fand im Leipziger Volkshaus die erste von zwei Jubiläumsveranstaltungen zum Themenkomplex „Friedliche Revolution und Wandel in der Arbeitswelt“, die ARBEIT UND LEBEN Sachsen im Rahmen des Projekts „Demokratie und Ökonomie“ organisiert.

Nach der Begrüßung durch Frank Schott, Geschäftsführer von ARBEIT UND LEBEN Sachsen, der an diesem Tag nicht nur als Gastgeber, sondern im weiteren Verlauf auch als Zeitzeuge in Erscheinung trat, kamen zunächst Markus Schlimbach, Vorsitzender DGB Bezirk Sachsen, und Dr. Detlev Brunner von der Universität Leipzig zu Wort, die jeweils aus gewerkschaftlicher beziehungsweise wissenschaftlicher Perspektive auf den Wandel in der Arbeitswelt sowie den Aufbau demokratischer Mitbestimmungsstrukturen in ostdeutschen Betrieben ab 1989/1990 zurück blickten.

Nach einer kurzen Pause traten im Rahmen einer Fishbowl-Diskussion mehrere Zeitzeugen in den Austausch mit dem Publikum. Moderatorin Antonie Rietzschel befragte Bernhard Krabiell, Bernd Günther, Thomas Arnold und Frank Schott zu persönlichen Erinnerungen an eine bewegte Zeit. Dr. Detlev Brunner ergänzte die Einschätzungen der Zeitzeugen durch wissenschaftliche Erkenntnisse. Auf einem weiteren Podiumsplatz nahmen abwechselnd weitere Diskutanten aus dem Publikum Platz und bereicherten die Veranstaltung um ihre jeweils eigenen Perspektiven und Fragestellungen.

Die Veranstaltung fand im Projekt „Demokratie und Ökonomie“ statt und wird im Rahmen der Förderrichtlinie „Revolution und Demokratie“ durch die Sächsische Staatskanzlei gefördert.

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