Am 29. Januar 2019 zogen alle beteiligten Akteure des Projektes „Unternehmen für Inklusion! – Nordsächsische Initiative zur Verbesserung der Integrationschancen (langzeit-)arbeitsloser Menschen mit Behinderungen“ in einer Abschlussveranstaltung im Bürgerhaus Eilenburg Bilanz.

Im Auftrag des Jobcenter Nordsachsen  gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Oschatz hat ARBEIT UND LEBEN Sachsen seit 2016 das Projekt am Standort Eilenburg durchgeführt. Es zielte darauf ab, Menschen, die vor oder auch mit ihrer Behinderung einen Beruf erlernt haben, den Wiedereinstieg in Beschäftigung durch bedarfsgerechte Qualifizierung und Begleitung zu erleichtern und Unternehmen dabei gezielt zu unterstützen.

Herr Scheler, Oberbürgermeister der Stadt Eilenburg gab eingangs einen Einblick in die Inklusionsarbeit der Stadtverwaltung. Im Beisein des Vizepräsidenten des Sächsischen Landtages, Herrn Wehner, und zahlreicher weiterer Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung konnte Projektleiter Stefan Albert eindrucksvoll gelungene Beispiele für  zurückgelegte Wege der Begleitung und Integration in Arbeit vorstellen.

Mehr als die Hälfte der schwerbehinderten Teilnehmenden konnten in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung gebracht werden. Die sehr guten Ergebnisse des Vorhabens, so das Resümee von Mark Gäbelein vom Jobcenter Nordsachsen, wurden in engmaschiger Kooperation mit ARBEIT UND LEBEN Sachsen erreicht und bestätigten den gemeinsam erarbeiteten Konzeptansatz.

Einigkeit bestand bei allen Beteiligten darin, dass der Personengruppe der Schwerbehinderten auch weiterhin eine hohe Aufmerksamkeit bei der Sicherung des Fachkräftebedarfes und der Gewährleistung sozialer Teilhabe gewidmet werden muss und die ausgetauschten Erfahrungen dafür einen wirkungsvollen Beitrag leisten.

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