Sich verstanden und nicht allein fühlen, sich miteinander unterhalten und Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten während der Ausbildung erhalten, das war das Ziel des Azubi-Treffs, welcher unter Beteiligung der Industrie- und Handelskammer zu Leipzig in Person der Willkommenslotsin Josephine Meister sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den Projekten KAUSA und Arbeitsmarktmentoren für Geflüchtete in Leipzig am 25. September 2018 bei ARBEIT UND LEBEN Sachsen stattfand. Dass die genannten Bedarfe bestehen, zeigte sich an der regen Teilnahme von mehr als 20 Auszubildenden.

Nach einer Vorstellungsrunde diskutierten Auszubildende aus dem 1. und 2. Lehrjahr über die Herausforderungen in der Ausbildung und besprachen miteinander, was ihnen auf dem Herzen liegt. Dabei wurde deutlich, dass insbesondere der Berufsschulunterricht die größte Hürde im dualen Ausbildungssystem darstellt: Was kann ich tun, damit ich eine schlechte Note ausgleiche? Wofür brauche ich eigentlich einen Ausbildungsnachweis? Gibt es berufsbegleitende Sprachkurse? Der Bedarf an Beratung und individueller Begleitung ist groß!

Viele Fragen konnten besprochen, Unterstützungsangebote vorgestellt und neue Kontakte geknüpft werden. Dabei war schließlich für alle Anwesenden klar: Die Azubis müssen sich proaktiv beteiligen, denn Probleme müssen angesprochen werden, um nach Lösungen suchen zu können. Für den Austausch untereinander kann der Azubi-Treff eine geeignete Plattform bieten.

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