Das  DIGI agrar-Projektteam stellte vom 5. bis 7. Februar 2019 in drei Weiterbildungsseminaren für Betriebsleiter/-innen und Ausbilder/-innen wesentliche Ergebnisse der DIGI agrar-Praxisstudie vor und lud zur Diskussion von Handlungsempfehlungen ein.

Maschinen, Geräte und Anlagen sind zunehmend mit digitalen Steuerungen ausgestattet, an denen künftige Fachkräfte zu qualifizieren sind – wenn es denn gelungen ist, sie als Auszubildende zu gewinnen. Auch hier gibt es einen Wandel: Digitale Plattformen wie die JOBBÖRSE der Agentur für Arbeit und Facebook erreichen internetaffine Schüler/-innen eher als eine Zeitungsanzeige. Die Präsentation und anschließende Diskussion zeigte auf, welche Konsequenzen und Herausforderungen sich aus den Themenfeldern Berufsbildung 4.0, betriebliche Ausbildungsberatung und Branchenmarketing für die Akteure der agrarwirtschaftlichen Berufsbildung ergeben.

Aus den Regionen Leipzig, Chemnitz und Dresden nahmen insgesamt etwa 100 Ausbilderinnen und Ausbilder teil. Insbesondere die zunehmende Heterogenität bezüglich der technischen Ausstattung in den einzelnen Ausbildungsbetrieben stellt eine Herausforderung dar, wenn das Ziel der Berufsausbildung in einem Mindest-Kompetenzniveau der Absolventinnen und Absolventen nach der Ausbildung besteht.

Die in den Weiterbildungsseminaren diskutierten Herausforderungen und Lösungsansätze stellen einen Auszug aus der DIGI agrar Praxisstudie dar. Die finale Fassung der DIGI agrar-Praxisstudie kann bei ARBEIT UND LEBEN Sachsen ab Sommer 2019 kostenfrei angefordert werden. Besonderer Dank gilt dem sächsischen Berufsstand für die umfangreiche Unterstützung.

Das Projekt DIGI agrar wird als JOBSTARTER plus-Projekt aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Europäischen Sozialfonds gefördert.

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