„Wodurch lässt sich eigentlich rechtfertigen, dass die meisten Entscheidungen in Kita und Hort ohne Beteiligung der Kinder getroffen werden?“ Dieser und anderen Fragen der Demokratiepädagogik widmeten sich über 30 Erzieher*innen in einer digitalen Impulsveranstaltung organisiert von ARBEIT UND LEBEN Sachsen e.V. im Rahmen des Projektes “Zusammen-wachsen”.

Unbestritten ist, dass Demokratie nicht in der Theorie erlernt werden kann, sondern durch nachhaltige, selbstwirksame Prozesse in der Erziehung und Bildung während der Kindheit und Jugend erfahren werden muss. Pädagogische Institutionen, die Demokratie fördern wollen, müssen sich also fragen, wo Beteiligungsräume in den Alltag integriert werden können.   
Doch wie lassen sich altersgemäße Beteiligungsformen entwickeln, die auf die spezifischen Bedingungen vor Ort Rücksicht nehmen und die Kinder nicht überfordern? Welche Stufen der Beteiligung gibt es? Worüber sollten Kinder mitbestimmen dürfen und worüber nicht? Was brauchen Kinder, um sich zu beteiligen und wie können geeignete Beteiligungsprojekte aussehen? 
Die zweistündige Impulsveranstaltung griff diese Fragen auf, beleuchtete die theoretischen Grundlagen der Demokratiepädagogik und lud zu einem Austausch über die vielfältigen Aspekte und Perspektiven der Demokratiebildung in der Kindheitspädagogik ein.

#Demokratie in Kita und Hort #Partizipation #Kinderrechte #Demokratiepädagogik

Förderhinweise

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes im Rahmen des Landesprogrammes Integrative Maßnahmen.