Am 13. August 2020 wurde im Rahmen des Projekts MoDem von ARBEIT UND LEBEN Sachsen in Kooperation mit der AG Asylsuchende SOE e.V. eine Filmvorführung der besonderen Art organisiert. Im Amphitheater eines Parks, umgeben von Neubaublocks, konnte mithilfe zahlreicher Unterstützer*innen eine familiäre Atmosphäre geschaffen werden: Mit Lampions und Girlanden, Teelichtern, Sitzkissen und Decken, fanden sich insgesamt über 80 Menschen zusammen.

Groß und Klein schaute den Film „Raving Iran", der zwei Techno-DJs aus Teheran dokumentiert, die in ihrem Heimatland unter gefährlichen Umständen versuchen Technomusik zu produzieren und Veranstaltungen zu organisieren.

Zuvor gab es einen kurzen Input über die gesellschaftspolitische Lage im Iran – einen Überblick über die vielfachen staatlichen Repressionen, die strenge Zensur und Menschenrechtsverletzungen, die auch im Film gezeigt werden. Gleichzeitig wurde auf engagierte Aktivist*innen hingewiesen, die nicht müde werden, um für ihre Freiheit zu kämpfen. Während der Veranstaltung hat uns Omid, der seit vielen Jahren in Dresden lebt, aus Teheran stammt und ebenfalls Technomusik produziert, von seinen Erfahrungen berichtet.

Umrandet wurde der Kinoabend noch mit leckerem arabischen Essen, sodass auch das leibliche Wohlergehen nicht zu kurz kam.

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