INQA-Coaching knüpft an das erfolgreiche Vorgänger-Programm uWM (unternehmensWert: Mensch) an. Hierbei werden kleine und mittlere Unternehmen mittels agiler Methoden unterstützt, passgenaue Lösungen für die personalpolitischen und arbeitsorganisatorischen Veränderungsbedarfe im Zusammenhang mit der digitalen Transformation zu finden. Ziel ist es, sich als Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen und eigenständig auf Veränderungsprozesse reagieren zu können. INQA-Coaching ist ein mitarbeiterorientiertes Förderprogramm.
Hierzu können KMU durch die regionale INQA-Beratungsstelle (IBS) eine kostenfreie Erstberatung in Anspruch nehmen. In diesem Gespräch werden die Fördervoraussetzungen und der konkrete betriebliche Unterstützungsbedarf geklärt. Nach erfolgreicher Vorab-Prüfung wird ein INQA-Coaching-Scheck ausgestellt. Dieser kann bei autorisierten INQA-Coaches für eine Beratung im Unternehmen eingelöst werden. Die Arbeit der IBS umfasst auch die Begleitung des Coachingprozesses sowie die Unterstützung der Beantragung zur Förderung, die Öffentlichkeitsarbeit in der Region und die Betreuung der INQA-Coaches.
Für die Begleitung eines betrieblichen Lern- und Entwicklungsprozesses wird ein Coaching von maximal zwölf Beratungstagen gefördert. Das Coaching muss innerhalb von sieben Monaten nach Ausgabe des Beratungsschecks abgeschlossen sein. Der Höchstsatz für einen Beratertag beträgt 1200 Euro netto. Pro Beratungstag wird ein Fördersatz von 80 % des maximal zulässigen Tageshöchstsatzes gewährt. 20 % des förderfähigen Honorars sind vom Unternehmen als Eigenmittel in Form von Eigenmitteln aufzubringen.
Die regionale Arbeit der INQA-Beratungsstelle (IBS) Leipzig wird durch ARBEIT UND LEBEN Sachsen e.V. übernommen.
Finanziert wird das Programm aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) und des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS).