Älter werdende weiblich dominierte Belegschaften der Gesundheits- und Dienstleistungswirtschaft bewältigen den digitalen Wandel der Arbeit häufig ohne notwendige Stärkung der erforderlichen Kompetenzen und gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltung.
Im Zuge einer gendersensiblen Aufarbeitung der Betriebssituation in KMU in der Region Leipzig werden betriebliche Akteure qualifiziert, um die Gestaltung von gesunder Arbeit 4.0 auf die gleichberechtigte Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit von Frauen und Männern auszurichten.
Im Mittelpunkt steht die gendergerechte Verknüpfung der Gestaltung digitaler Arbeit mit notwendiger Kompetenzentwicklung und der Umsetzung von Arbeits- und Gesundheitsschutz.
Vorrangig Frauen in den KMU werden für die Erhöhung ihrer Weiterbildungsbeteiligung an niedrigschwellige betriebliche Lernformate herangeführt, um kompetenter und gleichberechtigter mit digitalen Technologien und selbstwirksamer mit ansteigenden psychischen Belastungen umgehen zu können.
Das Projekt bietet mitwirkenden Unternehmen:
- Erprobung und Umsetzung von niedrigschwelligen Lernformaten in KMU
- zur Stärkung der beschäftigungsrelevanten Fähigkeiten im Umgang mit digitalen Technologien sowie
- zur Verbesserung der Selbstwirksamkeit im Umgang mit steigenden psychischen Belastungen am Arbeitsplatz.
- zur Stärkung der Handlungskompetenz betrieblicher Akteure für eine gendersensible Gestaltung von Arbeit 4.0
- Unterstützung für betriebliche Lösungsansätze zur gleichberechtigten Beteiligung der Beschäftigten an Weiterbildung und Gesundheitsförderung
- Erfahrungstransfer in einem regionalen Netzwerk zur Gestaltung einer gesundheits-förderlichen digitalen Balance im Betrieb
- Bereitstellung von Handlungshilfen und Instrumenten zur nachhaltigen Gestaltung von betrieblicher Personalarbeit und Weiterbildung im technologischen Wandel
Vertiefende Informationen zum Projekt, zu unseren Leistungen und Hintergrundwissen zu den Projektthemen stehen auf unserer Projektwebsite: