Mit dem Vorhaben „Jugend und Religion – Politische Jugendbildung an Berufsschulen (JuRe)“ baut ARBEIT UND LEBEN Sachsen e. V. gemeinsam mit 6 weiteren Landesarbeitsgemeinschaften von ARBEIT UND LEBEN inhaltliche, methodische und konzeptionelle Expertise speziell für die Praxis an berufsbildenden Schulen auf. Diese sieben sogenannten „HotSpots“ konzentrieren sich auf die Themen „Jugend und Religion in der Zuwanderungsgesellschaft“ sowie „Religiöser Extremismus und Jugend“. Ziel ist es dabei, die Bildungsarbeit an Berufsschulen für eine demokratische, offene und gerechte Gesellschaft zu fördern.
Konkret bietet ARBEIT UND LEBEN Sachsen vielfältige Veranstaltungsformate wie Workshops, Projekttage oder Exkursionen an, in denen die Schülerinnen und Schüler mitbestimmen und mitgestalten können, die Chancengleichheit in den Bereichen Bildung, Arbeit und soziale Teilhabe thematisieren und für einen respektvollen Umgang im Kontext gesellschaftlicher und kultureller Vielfalt sensibilisiert werden. Mit diesem Ansatz konzentriert sich ARBEIT UND LEBEN auf die Primärprävention gegen extremistisches Gedankengut, die für alle Schülerinnen und Schüler der jeweiligen berufsbildenden Schule Räume zum Austausch, zum Bewusstmachen und zur Stärkung positiver Haltungen schaffen möchte.
Damit stellen die Hotspots einen Kooperationspartner für das Präventionsprogramm „Respekt Coaches“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) dar, welches Teil des „Nationalen Präventionsprogramms gegen islamistischen Extremismus der Bundesregierung“ ist. An 168 Standorten unterstützen die „Respekt Coaches“ als Anti-Mobbing-Profis Schulen dabei, ein vorurteilsfreies und offenes Schulklima zu schaffen.
ARBEIT UND LEBEN setzt das Vorhaben „Jugend und Religion – Politische Jugendbildung an Berufsschulen (JuRe)“ mit Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im KJP-Handlungsfeld „Kinder- und Jugendarbeit“ um.